Ein Mann liegt verletzt auf einer Krankentrage während eine zweite Person ihren Arm hält und eine weitere Person in weißem Kittel an seiner Trage steht.
Die Freiwilligen von KRC geben ihr Bestes um den Menschen vor Ort zu helfen. Foto: KRC

Schweres Erdbeben im Norden Syriens und der Türkei: CADUS unterstützt die Emergency Response des Kurdischen Roten Halbmonds.

Montagfrüh erschütterte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 die Region im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei. Im Laufe des Tages folgten weitere starke Beben. Am Nachmittag wurden bereits mehr als 2.000 Tote gezählt, und zehntausende weitere Menschen sind von der Katastrophe unmittelbar betroffen. CADUS unterstützt die Emergency Response des Kurdischen Roten Halbmonds mit Medikamenten und lebensnotwendigen sogenannten Non-Food Items.

Die Mitarbeitenden von CADUS im östlichen Teil Nordost-Syriens wurden von dem Erdbeben aus dem Schlaf gerissen, und noch immer sitzt der Schrecken tief. Außer einer leichten Verletzung ist ihnen glücklicherweise nichts geschehen.

Doch im Nordwesten des Landes ist das Ausmaß der Zerstörung groß. Das Erdbeben hat dort Menschen getroffen, die seit Jahren unter den Konflikten in der Region leiden, und die nun in der kältesten Zeit des Jahres auch noch mit zerstörten Häusern und Infrastruktur, und mit vielen Verletzten umgehen müssen. Unsere Partnerorganisation, der Kurdische Rote Halbmond (KRC), hat vor Ort im Norden Syriens sofort die Nothilfe gestartet. Bereits seit dem frühen Morgen versorgen die Helfer*innen von KRC die Betroffenen des Erdbebens in Aleppo, Kobane, Tal Rifaat und Manbij.


Das Erdbeben hat in der betroffenen Region tausende Tote und Verletzte gefordert und große Schäden angerichtet, wie hier in Kobane. Foto: KRC

Das Gebiet ist durch die komplizierte politische Lage äußerst schwer zugänglich für Hilfsorganisationen: Es liegt in dem von der Türkei kontrollierten Gebiet, und ist von dem kurdisch kontrollierten Nordost-Syrien durch einen von dem Syrischen Regime kontrollierten Bereich abgetrennt. Dass KRC dort vor Ort operiert, ist alles andere als selbstverständlich, und für die Organisation mit einem erheblichen Risiko verbunden.

Wir unterstützen KRC dabei. Eure Spenden kommen direkt vor Ort an!

Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Corinna Schäfer

by CadusPR

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