1 Jahr Ukraine-Krieg – 1 Jahr humanitärer Einsatz
Am 24.02.23 jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine und markiert damit zugleich den Beginn humanitärer Katastrophen wie in Melitopol, Kriegsverbrechen wie in Butscha und dem allgemeinen Leid der ukrainischen Bevölkerung.
Seither unterstützen wir die Menschen des Landes beim Wiederaufbau, mit Rettungsfahrzeugen, Material und Trainings und bei der medizinischen Versorgung.
Am 05.02.23 haben wir eine mobile Arztpraxis, im Beisein der deutschen Botschafterin Anja Feldhusen und dem ukrainischen Gesundheitsminister Viktor Ljaschko, an unsere lokale Partnerorganisation BASE UA übergeben.
„Spätestens seit dem Beginn des Konfliktes im Donbas ist die medizinische Versorgungslage in der Ukraine angespannt. Das hat sich jetzt mit dem Krieg nochmal drastisch verschärft. Wir versuchen in der akuten Situation zu helfen aber darüberhinaus auch die lokalen Rettungsstrukturen in der Ukraine zu verbessern.“, erläutert unser Geschäftsführer Sebastian.
Dafür sind wir mit unseren Teams seit März letzten Jahres vor Ort aktiv, leisten mit einer mobilen Werkstatt Wiederaufbauhilfe, absolvieren und koordinieren Patient*innentransporte, geben medizinische und Sicherheitstrainings für lokale Freiwillige, unterstützen mit Material und lieferten 22 Krankenwagen an lokale Rettungsorganisationen. Zusätzlich haben wir einen Reisebus zu einer mobilen Intensivstation ausgebaut, der mittlerweile rund um Dnipro für eine ukrainische Organisation im Einsatz ist.
Die enge Kooperation mit lokalen Partnerorganisationen gehört zu unserem Konzept. „Wir möchten die Ukrainer*innen in ihrem Vorhaben unterstützen ihre eigenen Rettungskapazitäten auf- und auszubauen.“,erklärt Sebastian. „Dass wir auch von offizieller Seite wie der deutschen Botschafterin und dem ukrainischen Gesundheitsminister so viel Zuspruch erhalten, freut uns. Es zeigt auch, dass wir mit unseren Bemühungen auf dem richtigen Weg sind und bestärkt uns darin weiter zu machen, bis wir nicht mehr gebraucht werden.“
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald
by CadusPR
In Gedanken bin ich noch immer in Mossul
Miri war drei Wochen für uns als Technikerin im Einsatz. Sie berichtet mit ihrem ganz persönlichen Blick auf die Situation und ihren Alltag im TSP, zwischen Verwundeten, den Schatten des Kriegs und der Notwendigkeit humanitärer Hilfe - auch über die eigenen Belastungsgrenzen hinweg. Der Einsatz hat sie mit vielen …
Zwischen Lebensfreude und Krieg
"Feiern um zu vergessen, das Leben genießen weil viele um die Flüchtigkeit des Augenblicks wissen. Vielleicht auch verdrängen, dass Erbil trotz der Sicherheit die es bietet, trotz des angenehmen Lebens hier 2014 nur knapp dem Schicksal Mossuls entronnen ist." Kris, Head of Mission in Erbil, berichtet von den krassen …
Neues Team – harter Einstieg
In Mossul hat unser medizinisches Team zum großen Teil gewechselt. Die drei Neuankömmlinge hätten kaum einen härteren Einstieg haben können. Der IS hat kurz nach ihrer Ankunft begonnen, Anschläge im befreiten Teil Mossuls zu verüben. Unser Team ist und bleibt aber stabil, wofür es unsere ganze Bewunderung hat, und …
Bleibe informiert über unsere Einsätze, Veranstaltungen und Themen aus der Humanitären Nothilfe – mit unserem Newsletter!
Newsletter Anmeldung
Ich möchte mich vom Newsletter abmelden.