
Angekommen in Kobanê
Die Zeichen standen schlecht! "Wenn ihr nach Rojava wollt", so hieß es, "dann nur über den Irak oder ihr müsst das ganze illegal machen". Einen Tag Wartezeit in Suruç und unzählige Male vorzeigen der Pässe später, sind wir pünktlich zum Sonnenuntergang über die grenze gelaufen. der Bereich der grenze ähnelte einer Filmkulisse. Warmer wind aus westlicher Richtung! Gleise mit abgestellten Wagons! Ruhe und ein Sternenhimmel. Ein türkisches Militärfahrzeug steht mit angelassenem Motor auf dem dünnen streifen. Hohe Laternen mit weissem licht untermalen die Stimmung. Wo ist der Haken, dachten wir… werden wir noch umdrehen müssen? Bisher hat das noch keineR geschafft.
Durch eine einfache Stahltür wurden wir, nach dem wir eine Unterschrift und den Vorvornamen des Vaters hinterlassen haben, durchgelassen.
Ab durchs Tor. Geschafft. Auf Kobanê Seite wurden wir abgeholt. Und nun liegen wir schwitzend und froh über den einfachen Weg im sogenannten Gästehaus. “Das Restaurant ist leider noch nicht geöffnet. Passiert aber bald!”
Das Geräusch der knatternden Generatoren, vermischt mit Grillenzirpen wiegt uns in den Schlaf.
Fotos der letzten Reise nach Kobanê auf dem Blog des Fotografen Christoph Löffler.
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald
by CadusPR
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+++ Update: Rettungsmissionen wieder aufgenommen! +++ CADUS betreibt zusammen mit LifeBoat als Teil einer internationalen Rettungsflotte den ehemaligen Seenotrettungskreuzer ‚Minden‘ vor der tunesisch-libyschen Küste. Auf Grund eines Überfalls auf das Schiff ‚Bourbon Argos‘ von Ärzte ohne Grenzen(MSF) im …
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CADUS 2019 und auf ins sechste Jahr!
Wir verabschieden das vergangene Jahr 2019 und damit das fünfte Jahr unseres Bestehens. Wir lassen 2019 revue passieren und blicken vorwärts ins Jahr 2020. Also auf ins sechste Jahr CADUS!
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