Der blutige Beifahrersitz im beschädigten Rettungsfahrzeug.
Die Kämpfe in Nordostsyrien machen auch vor Rettungskräften und humanitären Helfern keinen Halt. ©CADUS

CADUS Mitarbeiter in Nordostsyrien angegriffen!

Wieder einmal wurde geltendes internationales Recht durch die Türkei und ihre Verbündeten gebrochen: es wurden Rettungskräfte beschossen.


Der Fahrer der angegriffenen Ambulanz und unser medizinischer Mitarbeiter sind schwer verletzt, aber zum Glück außer Lebensgefahr. Das dringend benötigte Rettungsfahrzeug ist nicht mehr einsatzfähig.

Das Rettungsteam befand sich nördlich von Tal Tamer außerhalb des aktiven Kampfgebietes und war auf dem Weg um Verletzte zu bergen. Dort wurden sie beschossen. 



Das Ergebnis eines völkerrechtswidrigen Beschusses: verletzte Helfer und ein beschädigter Rettungswagen. ©CADUS

Wir verurteilen Angriffe jeglicher Art auf humanitäre Hilfs- und Rettungskräfte aufs Schärfste und fordern die Türkei und ihre Verbündeten auf sich an die Regeln der Genfer Konventionen zu halten und Verstöße zu ahnden. Außerdem muss die internationale Gemeinschaft bei solch klaren Rechtsbrüchen handeln und nicht länger untätig bleiben. Sanktionen sind gefragt!



Wir sind in Gedanken bei den beiden Verletzten und ihren Angehörigen. Wir stehen solidarisch hinter ihnen und unseren Kolleg*innen, die ihr Leben jeden Tag für die Rettung anderer aufs Spiel setzen!



Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald

by CadusPR

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