COVID-19 Response: Gesichtsvisiere
Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie haben wir uns mit verschiedenen offenen Werkstätten in Brandenburg und Berlin zusammengetan und im CADUS Crisis Response Makerspace ein Logistikzentrum für die Koordination der regionalen Verteilung von Gesichtsvisieren eingerichtet.
Erfolgreiche Kooperation im Makerspace-Netzwerk
Im März 2020 war CADUS mit der ungewöhnlichen Situation konfrontiert, zahlreiche Hilfeanfragen zu bekommen für eine Krisensituation in der wir selbst mitten drin steckten, und für die es in der Welt der humanitären Hilfe noch kaum Handlungsempfehlungen gab. Den notwendigen Innovationsgeist, Flexibilität und die passenden Produktionskapazitäten waren im Netzwerk von Makerspaces in Brandenburg und Berlin reichlich vorhanden. In einem dezentralen Produktionsprozess, der durch ständigen Austausch untereinander laufend optimiert wurde, konnten 25.000 Gesichtsvisiere hergestellt werden.
Logistikzentrum im CADUS Makerspace
Bei CADUS liefen die Anfragen von Einrichtungen für die Gesundheit, für Geflüchtet und von anderen zentralen Dienstleistern zusammen. Wir haben die Verteilung der Visiere priorisiert, ein Kurier-System etabliert, und zusammen mit den Behelfsmasken von masken.berlin in Berlin und Brandenburg verteilt.
Visiere für Brasilien
Durch unsere Kooperation mit Makerspaces auf globaler Ebene über das GIG-Netzwerk sind wir mit indigenen Organisationen in Brasilien in Kontakt gekommen, die uns ebenfalls über ihren Bedarf an Gesichtsvisieren berichteten. Die geplante Verschickung konnte zwar nicht umgesetzt werden, da COVID-19 internationale Logistik ungemein verkompliziert hat. Doch mit unserer Initiative haben wir zumindest den Anstoß für die Etablierung einer lokalen Produktion durch GIG gegeben, und diese mit einer kleinen finanziellen Spende unterstützt.
by CadusPR
Menschlichkeit an einem der härtesten Orte der Welt Rückblick auf vier Jahre CADUS Field Hospital im Camp Al Hol
Am 30. Juni 2023 war es soweit: CADUS hat das Camp Al Hol, in dem wir ein Feldkrankenhaus aufgebaut und die Camp-interne Rettungsleitstelle unterstützt haben, für immer verlassen. Doch wir wissen das Field Hospital in guten Händen: unsere Mitarbeiter:innen vor Ort haben ihre eigene Organisation gegründet und die …
Wasser als Waffe
Zusätzlich zu dem andauernden Beschuss durch Raketen und Artillerie sehen sich tausende Menschen in der Ukraine seit dem Morgen des 06. Juni der Gefahr einer Überflutung ausgesetzt. Die vermutliche Sprengung des Kachowka-Staudamms flutet derzeit weite Landesteile rund um die Stadt Cherson.
8. Mai – Feiern mit Einschränkungen?
Der 8. Mai, der Tag der den Sieg der Alliierten gegen den Hitler-Faschismus in Europa besiegelte – eigentlich ein Anlass zum feiern. Seit letztem Jahr, und damit dem Beginn des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine, lässt sich der Tag nicht mehr so unbeschwert genießen.
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