In the heat of the night

Unser CEO Sebastian berichtet von der letzten Nachtschicht im Trauma Stabilisation Point. Trotzt des Ramadan gehen die Kämpfe weiter:

"Eine weitere Nachtschicht ist rum für das CADUS-Team im TSP Mossul. Wenn das Fastenbrechen durch ist, es dunkel ist und die Temperatur sich um eine Nuance abgekühlt hat, beginnen die Schußwechsel wieder. Es kann fast schon fest damit gerechnet werden, dass es nachts nochmal zu einem erhöhten Ansturm von Patient*innen kommt.
Unser Team hat dann schon 14 Stunden Tag hinter sich, bei 45 Grad, einer trockenen, staubigen Hitze, mit vielen Patient*innen und immer wieder auch anderen zu erledigenden Aufgaben. Wasser holen, Getränke besorgen, Lagerlogistik, unsere Arbeitsschränke im TSP auffüllen, blutige Geräte säubern.
Für die Nachtschicht sind feste Leute eingeteilt, aber das ist eigentlich nur Makulatur. Wenn es knallt, dann knallt es richtig, und es kommen 3-4 Schwerverletzte auf einmal, und es ist sowieso wieder das ganze Team gefordert.
Zwischen den Patiententenversorgungen versucht jede*r einige Minuten Ruhe zu bekommen. Mücken, Hitze, das grade erlebte machen es oft schwer genug, von jetzt auf gleich umzuschalten und zu entspannen.
Schnell noch ein Gruppenfoto gemacht…und dabei festgestellt, dass das ganze Team nicht wirklich mehr "fresh" aussieht. Trotzdem große Freude, mit so tollen Menschen hier das Ganze zu stemmen."
 
Unser aktuelles Team im TSP in Mossul. Foto: CADUS

Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald

by CadusPR

Vom arabischen Frühling in den Winter der Despoten?

Juni 20th, 2019|

Die Protestbewegungen, die 2011 den gesamten arabischen Raum entfachten, jähren sich zum achten Mal. Was verheißungsvoll begann hatte weitreichende Konsequenzen und ganz unterschiedliche Ergebnisse zur Folge. Letztlich ist auch das Europa der letzten Jahre nur mit den Ereignissen von 2011 zu verstehen. Eine kurze …

Kein al-Hol ist auch keine Lösung

Mai 27th, 2019|

Camps für Geflüchtete sind einerseits notwendig um denjenigen, die vor Gewalt und Verfolgung fliehen, ein sicheres Leben zu ermöglichen. Trotzdem sind sie politisch häufig nicht gewollt oder befinden sich in finanzschwachen Staaten und demnach bleibt die Infrastruktur trotz jahrelangem Bestehens meist unterentwickelt. …

Bleibe informiert über unsere Einsätze, Veranstaltungen und Themen aus der Humanitären Nothilfe – mit unserem Newsletter!

Newsletter Anmeldung

Ich stimme der Verarbeitung meiner persönlichen Daten (eMail) zu
Ich stimme dem Empfang des Newsletters zu

Ich möchte mich vom Newsletter abmelden.

Deine Spende macht es möglich, dass wir unsere Ressourcen und Fähigkeiten dort einsetzen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Nach oben