Pressemitteilung: Umgang mit Flüchtenden aus IS Gebieten: CADUS startet medizinische Versorgung im Flüchtlingscamp Al-Hol
Berlin, 5. April 2019
CADUS e.V., eine Hilfsorganisation aus Berlin, hilft beim Bau eines Feldkrankenhauses im Flüchtlingscamp Al-Hol in Nordostsyrien. Die medizinische Versorgung ist eines der Hauptprobleme in dem mit über 75.000 Menschen hoffnungslos überfüllten Camp. Der Zusammenbruch des IS ist einer der Hauptgründe, weshalb seit kurzem so viele Menschen in diesem Camp sind.
CADUS arbeitet deshalb gemeinsam mit wenigen anderen NGOs vor Ort mit Hochdruck daran, die Situation für die Geflüchteten so gut es geht zu verbessern. Ein großes Problem ist die medizinische Versorgung für so viele Menschen bereit zu stellen. CADUS wird sich dieses Problems annehmen und gemeinsam mit seiner Partnerorganisation, dem Kurdischen Roten Halbmond, ein Krankenhaus mit 30 Betten und einem Operationssaal aufbauen. Die Mitarbeiter*innen von CADUS werden sowohl beratend tätig sein als auch lokales medizinisches Personal im laufenden Betrieb ausbilden. Dies soll eine nachhaltige medizinische Struktur schaffen, von welcher nicht nur das Camp, sondern die gesamte Region profitiert.
Das Flüchtlingscamp war erst in den letzten Wochen derart angewachsen, nachdem mit Baghuz, das letzte vom IS komplett gehaltene Gebiet, von den Syrian Democratic Forces (SDF) eingenommen wurde. Unter den Menschen im Camp befinden sich dementsprechend auch ehemalige IS-Kämpfer und vor allem deren Familien. Das sorgt für zusätzliches Konfliktpotenzial, angesichts der ohnehin angespannten Versorgungslage. Für CADUS steht jedoch fest, dass medizinische Hilfe ein Recht ist, dass allen Menschen zusteht.
„Hier ist die Lage prekär. In den letzten Wochen sind tausende Menschen aus den letzten Hochburgen des IS hierhergekommen. Vor allem Unterernährung ist ein enormes Problem.“
Verena Lauble, Projektkoordinatorin und Deputy Managing Director
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald
by CadusPR
News des zweiten Medic Teams in Rojava
Ein zweites Team von PHNX ist in Rojava unterwegs. Hier einige Eindrücke des Photographen Christian Ditsch.Wie kann das Unsagbare gesagt werden?
Paramedic-Ausbildung in Rojava gestartet
Auf Nachfrage von Heyva Sor a Kurd haben wir von PHNX in Rojava begonnen, die Helfer*innen von Heyva Sor auszubilden. 15 Helfer*innen aus allen Teilen Cizires werden in einem ersten Kurs zu Multiplikator*innen ausgebildet.
Angekommen in Kobanê
Die Zeichen standen schlecht! "Wenn ihr nach Rojava wollt", so hieß es, "dann nur über den Irak oder ihr müsst das ganze illegal machen". Einen Tag Wartezeit in Suruç und unzählige Male vorzeigen der Pässe später, sind wir pünktlich zum Sonnenuntergang über die grenze gelaufen. der Bereich der grenze ähnelte einer …
Bleibe informiert über unsere Einsätze, Veranstaltungen und Themen aus der Humanitären Nothilfe – mit unserem Newsletter!
Newsletter Anmeldung
Ich möchte mich vom Newsletter abmelden.